Wed, 29 Nov, 11:42 - 018
Hallo lieber Alex!
Schön, Deine Hausbeschreibung. Klingt altertümlich mit Treppe und Stehpult, Geisterschädel und Kopfmännchen. Nur der Computer paßt nicht in diese "morbide"? Stimmung.
Dieses Wort war mein erster Eindruck von Deiner Behausung. Wie alt ist Dein Sohn?
Was das Aus-dem-Fenster-schauen anbelangt, geht es mir ähnlich. Himmel sehe ich nur, wenn ich mich hinausbeuge. Ich kann nicht weit sehen. Ein enger rechteckiger glasüberdachter Innenhof und Beobachtungsmöglichkeit ins Geschäftsgeschehen. Der Himmel wird noch durch ein Taubengitter unterteilt. Sonne gibt's überhaupt nicht. Doch die gegenüberliegenden Büroräume sind im Sommer mit fürchterlicher Hitze gestraft. Bei mir hat es aber auch so um die 33° an heißen Tagen. Keine Klimaanlage, nur ein Ventilator, der die heiße Luft im Raum verteilt. Im Winter ohne Heizung immerhin noch meist 23°. Deshalb habe ich ständig Fenster und Tür offen, was meine chronischen Rückenschmerzen, die ich mir im Laufe der Jahre zugezogen habe, erklärt. Trotzdem bin ich gerne hier.
Bist du wirklich gestern so zeitig im Bett verschwunden? Ich allerdings schon früher, um ca.22h.
Um 7.40h hast Du richtig vermute, daß ich schon munter war, und zwar seit 5.10h.
Das mit den Muslimen ist ja auch so eine Sache. Ramadan-Fasten mit Inbrünstigkeit während des Tages, aber in aller Hergottsfrühe diese "Hineinmampfen" scheint mir kein besinnliches In-sich-gehendes Fasten zu sein. Den Sinn habe ich nie verstanden. Ob ich jetzt um 4h oder tagsüber esse - nämlich normal - kommt mir nicht sehr religiös vor.
Ich bin übrigens aus der Kirche ausgetreten. Das Ereignis mit Schüller war der Tropfen, der mein Fäßchen zum Überlaufen gebracht hat. Dabei habe ich ein ganz liebes Erlebnis gehabt: Ich habe den Erzbischof zu einem Kaffee eingeladen, eine Gegeneinladung erhalten und bei der Gelegenheit seine Meinung zum Fall Schüller erfahren.
Positiver Sog! Ich nehme an, Du hast Deine Runde absolviert. Warst Du schon bei Vollmond am Kahlenberg? Die Runde "Eiserne Hand-Straße" hinauf und "Nasenweg" über Leopoldsberg herunter? Der Mond spiegelt sich sehr schön im Wasser und liefert genug Licht, den finsteren Nasenweg herunterzustolpern. Ein Erschwernis wäre Glatteis. Das hab ich auch schon erlebt.
Italienische Mode hat den gewissen Pfiff, eine Kleinigkeit im Schnitt, Material des Stoffes, Formen und Farben und eine gewisse Lässigkeit machen das Tragen dieser Kleidung zum Vergnügen. Leider gibt's nicht mehr viele Boutiquen in meiner Umgebung, die nicht so überteuert sind, und trotzdem meinen Geschmack treffen.
Heutige Kleidung : Farben grau und schwarz, Strümpfe (Palmers, schwarz), Body (von Wolford; kennst Du vielleicht diese Trikots, die die Mädchen früher im Turnunterricht getragen haben, elastisch und anschmiegsam, jede Bewegung mitmachend?) grau, schwarze Langjacke (sehr lässig, läßt mich zierlich und schmal aussehen) und Stretchhose in der Grundfarbe Schwarz mit grauem Schlangenmuster (ein Lieblingsstück von mir). Als Straßenkälteschutz trage ich den dunkelgrauen Parka meines Liebsten (den habe ich ihm vor einigen Jahren zu Weihnachten geschenkt; aber er hat ihn nie getragen, weil ich ihn mir gegrapscht habe), schön warm mit zwei Paar Handschuhen und einem Stein in den Taschen. Handschuhe (meist witzige) und Steine findest Du in jeder Außenbekleidung von mir. Die Schuhe heute flach, schwarz (italienische) und relativ bequem. Habe ich Dir einen ungefähren Eindruck von mir heute vermitteln können?
Deine Zeitgleichung ist sehr amüsant. Da muß ich mich ja fragen, was ich mit soviel Zeit anstelle? 10 Stunden!! Ich nehme an, Hausfrauentätigkeiten, Lesen, essen, etc. Nichts Besonderes halt.
Gestern, Dienstag, war Alltag. Ich bin früher vom Büro weggegangen (eine Stunde mehr in der Bilanz), weil ich zum Friseur gehetzt bin (ich hasse Friseusen, auch meine, die fast meine Freundin ist), ich habe mir zwei Zentimeter wegnehmen lassen, getratscht und nach Hause gesaust, gebügelt, gekocht, gegessen, Video geschaut. (Es warten ca. 10 bespielte Kassetten auf mich!) Einen dummen Fernsehfilm weiterzugeschaut, gelesen (nur ein bißchen) und schon weggeschlafen. Heute 5.10h war ich wieder da.
Meinen Anrufer treffe ich heute um 19h und bleibe dort die ganze Nacht, was ein noch zeitigeres Aufstehen 4.30h erforderlich macht. Dann fährt er mich heim, und ich kann mein Morgenprogramm bis zum Arbeitsbeginn abspielen. Duschen, Kaffee trinken, anziehen. (Ich habe nicht so viel; daher dauert das etwas länger, mitunter ist dreimaliges Umziehen nötig.)
Mein rätselhafter Satz war so gemeint: Wenn das Leben seinerzeit schöner war, als es jetzt ist, und auch in nächster Zeit eine solch oder ähnlich schöne Zeit nicht zu erwarten ist, dann "lebt" man mehr in Gedanken bzw. sehnt sich nach dieser (guten alten!) Zeit, also Vergangenheit zurück. Ich habe aber eher Dich gemeint. Wegen des Traumes.
Leider werde ich ständig unterbrochen (arbeitsmäßig) und kann daher nur schnell, was mir so eingefallen ist, ins Mail an Dich verpacken.
Schade, daß ich jetzt wirklich weiterarbeiten muß!
Liebe Grüße
Tina
Schön, Deine Hausbeschreibung. Klingt altertümlich mit Treppe und Stehpult, Geisterschädel und Kopfmännchen. Nur der Computer paßt nicht in diese "morbide"? Stimmung.
Dieses Wort war mein erster Eindruck von Deiner Behausung. Wie alt ist Dein Sohn?
Was das Aus-dem-Fenster-schauen anbelangt, geht es mir ähnlich. Himmel sehe ich nur, wenn ich mich hinausbeuge. Ich kann nicht weit sehen. Ein enger rechteckiger glasüberdachter Innenhof und Beobachtungsmöglichkeit ins Geschäftsgeschehen. Der Himmel wird noch durch ein Taubengitter unterteilt. Sonne gibt's überhaupt nicht. Doch die gegenüberliegenden Büroräume sind im Sommer mit fürchterlicher Hitze gestraft. Bei mir hat es aber auch so um die 33° an heißen Tagen. Keine Klimaanlage, nur ein Ventilator, der die heiße Luft im Raum verteilt. Im Winter ohne Heizung immerhin noch meist 23°. Deshalb habe ich ständig Fenster und Tür offen, was meine chronischen Rückenschmerzen, die ich mir im Laufe der Jahre zugezogen habe, erklärt. Trotzdem bin ich gerne hier.
Bist du wirklich gestern so zeitig im Bett verschwunden? Ich allerdings schon früher, um ca.22h.
Um 7.40h hast Du richtig vermute, daß ich schon munter war, und zwar seit 5.10h.
Das mit den Muslimen ist ja auch so eine Sache. Ramadan-Fasten mit Inbrünstigkeit während des Tages, aber in aller Hergottsfrühe diese "Hineinmampfen" scheint mir kein besinnliches In-sich-gehendes Fasten zu sein. Den Sinn habe ich nie verstanden. Ob ich jetzt um 4h oder tagsüber esse - nämlich normal - kommt mir nicht sehr religiös vor.
Ich bin übrigens aus der Kirche ausgetreten. Das Ereignis mit Schüller war der Tropfen, der mein Fäßchen zum Überlaufen gebracht hat. Dabei habe ich ein ganz liebes Erlebnis gehabt: Ich habe den Erzbischof zu einem Kaffee eingeladen, eine Gegeneinladung erhalten und bei der Gelegenheit seine Meinung zum Fall Schüller erfahren.
Positiver Sog! Ich nehme an, Du hast Deine Runde absolviert. Warst Du schon bei Vollmond am Kahlenberg? Die Runde "Eiserne Hand-Straße" hinauf und "Nasenweg" über Leopoldsberg herunter? Der Mond spiegelt sich sehr schön im Wasser und liefert genug Licht, den finsteren Nasenweg herunterzustolpern. Ein Erschwernis wäre Glatteis. Das hab ich auch schon erlebt.
Italienische Mode hat den gewissen Pfiff, eine Kleinigkeit im Schnitt, Material des Stoffes, Formen und Farben und eine gewisse Lässigkeit machen das Tragen dieser Kleidung zum Vergnügen. Leider gibt's nicht mehr viele Boutiquen in meiner Umgebung, die nicht so überteuert sind, und trotzdem meinen Geschmack treffen.
Heutige Kleidung : Farben grau und schwarz, Strümpfe (Palmers, schwarz), Body (von Wolford; kennst Du vielleicht diese Trikots, die die Mädchen früher im Turnunterricht getragen haben, elastisch und anschmiegsam, jede Bewegung mitmachend?) grau, schwarze Langjacke (sehr lässig, läßt mich zierlich und schmal aussehen) und Stretchhose in der Grundfarbe Schwarz mit grauem Schlangenmuster (ein Lieblingsstück von mir). Als Straßenkälteschutz trage ich den dunkelgrauen Parka meines Liebsten (den habe ich ihm vor einigen Jahren zu Weihnachten geschenkt; aber er hat ihn nie getragen, weil ich ihn mir gegrapscht habe), schön warm mit zwei Paar Handschuhen und einem Stein in den Taschen. Handschuhe (meist witzige) und Steine findest Du in jeder Außenbekleidung von mir. Die Schuhe heute flach, schwarz (italienische) und relativ bequem. Habe ich Dir einen ungefähren Eindruck von mir heute vermitteln können?
Deine Zeitgleichung ist sehr amüsant. Da muß ich mich ja fragen, was ich mit soviel Zeit anstelle? 10 Stunden!! Ich nehme an, Hausfrauentätigkeiten, Lesen, essen, etc. Nichts Besonderes halt.
Gestern, Dienstag, war Alltag. Ich bin früher vom Büro weggegangen (eine Stunde mehr in der Bilanz), weil ich zum Friseur gehetzt bin (ich hasse Friseusen, auch meine, die fast meine Freundin ist), ich habe mir zwei Zentimeter wegnehmen lassen, getratscht und nach Hause gesaust, gebügelt, gekocht, gegessen, Video geschaut. (Es warten ca. 10 bespielte Kassetten auf mich!) Einen dummen Fernsehfilm weiterzugeschaut, gelesen (nur ein bißchen) und schon weggeschlafen. Heute 5.10h war ich wieder da.
Meinen Anrufer treffe ich heute um 19h und bleibe dort die ganze Nacht, was ein noch zeitigeres Aufstehen 4.30h erforderlich macht. Dann fährt er mich heim, und ich kann mein Morgenprogramm bis zum Arbeitsbeginn abspielen. Duschen, Kaffee trinken, anziehen. (Ich habe nicht so viel; daher dauert das etwas länger, mitunter ist dreimaliges Umziehen nötig.)
Mein rätselhafter Satz war so gemeint: Wenn das Leben seinerzeit schöner war, als es jetzt ist, und auch in nächster Zeit eine solch oder ähnlich schöne Zeit nicht zu erwarten ist, dann "lebt" man mehr in Gedanken bzw. sehnt sich nach dieser (guten alten!) Zeit, also Vergangenheit zurück. Ich habe aber eher Dich gemeint. Wegen des Traumes.
Leider werde ich ständig unterbrochen (arbeitsmäßig) und kann daher nur schnell, was mir so eingefallen ist, ins Mail an Dich verpacken.
Schade, daß ich jetzt wirklich weiterarbeiten muß!
Liebe Grüße
Tina
michaela1 - 8. März, 14:46