Dienstag, 13. Februar 2007

Wed, 22 Nov, 14:38 - 007

Lieber, lieber Alex!

Das zweite "lieber" ist Dein Glücksmoment für heute. Dein Mail erfordert eine etwas längere Antwort. Die muß ich aber leider auf später verschieben. Ich rühre mich jedoch zuverlässig.

Kurz zum feinsinnigen Humor: Hufnagl (Kopfstücke), und gestern Kabarett, das gehört dazu. Buchtitel und offene Fragen beantworte ich später.

Deine Charakteristik von mir stimmt so nicht. Ich bin weder Engel noch durchsichtig, und ich liebe den Nebel (d.h. Herbst ist mir lieber als Frühling, Winter lieber als Sommer). Es tut mir leid, schon aufhören zu müssen.

Servus
(und kein dunkler Tag)
Tina

Sonntag, 11. Februar 2007

Wed, 22 Nov, 06:30 - 006

Liebe Tina,

das ist ja eine ungewöhnliche Konstruktion von Kommunikation; aber zu welchem Nutzen bzw. Schutz?

Ich brauche für meinen Briefwechsel kein Inkognito. Andererseits will ich nicht mit der Tür ins Haus fallen, wenn das nicht gewünscht ist. Ich mache ja sonst auch keine Riesenschritte über längere Zeit hinweg! Baby-Schritte, wie es im Murmeltier-Film mit Bill Murray geheißen hat!

Aber wie geht das vor sich, wenn du die Bibliothek betreten hast: Weißt du da noch nicht die Autoren, von denen du Bücher mitnehmen willst? Schreib mir ein Beispiel für ein Buch mit „feinsinnigen Humor“! Und Abdriften „in andere Umgebungen“ heißt wohl, daß du die Lektüre benützt, um dem alltäglichen Leben zu entfliehen, mit dem Buch als Schlüssel?

„Selbstverantwortung nehme ich auch nicht besonders ernst: ich passe mich der jeweiligen Situation an und wäge mögliche Lösungen ab. Ich möchte mir keine Grenzen setzen müssen und gegen Zwänge wehre ich mich.“

Wenn du dich für dich selbst nicht verantwortlich fühlst, wer sonst sollte das übernehmen? Wenn du dir selbst keine Grenzen setzt, setzen dir die Grenzen die anderen (oder der Zwang, von etwas leben zu müssen)? Wenn du du schreibst, daß du dich gegen Zwänge wehrst: welche meinst du?

Ein schöner Satz: „Ich möchte mit wenig Aufwand wirken und locker und heiter durch das Leben schreiten.“ Das klingt nach minimalistischer Engelhaftigkeit, Durchsichtigkeit und Schönwetter-Sinn!
.
Auch das gefällt mir: „Ich versuche Hoffnung, Witz, Glück im Laufe meines Tages zu "sammeln".“

Ich bin mir auch des Ablaufs der Tage sehr bewußt. Ich weiß nur nicht immer, wo sich das Glück versteckt. Gestern zum Beispiel hatte ich unter anderem eine Diskussion mit Mirza, der erst 18 ist und aus Bosnien kommt. Es ist ging um Vergnügen, „fun“. Er sagte, er wolle die Vergangenheit vergessen, hier aber nur nach dem Vergnügensgrundsatz leben. Mir kam das äußerst egoistisch vor.

Außerdem geht es ja immer auch um den Moment auf dem Hintergrund eines größeren Zeitraums. Gestern etwa hätte ich gar keine Lust zum "Sammeln" gehabt. Ich habe am Vormittag meine private und am Nachmittag meine offizielle Arbeit erledigt, beides im Zeitdruck. Diese läßt mich oft unbefriedigt zurück, und zwar dann, wenn ich Effektivität und Intensität vermisse.

Eigentlich war – neben der Lektüre – das größte Vergnügen der Spaziergang auf dem dunklen Weg zwischen den Schrebergärten, der mehr als 3 km nach Norden bis zur S-Bahnlinie führt, die frische Luft und die Nachtlandschaft samt einigen blinkenden Flugzeugen!

Und wie gings dir gestern, was HWG anlangt?

Herzliche Grüße
ALEX

Samstag, 10. Februar 2007

Tue, 21 Nov, 14:45 -005

Hallo Alex, lieber Frühaufsteher!

Zuhause habe ich keinen Internet-Anschluß. Daher bin ich auf den guten Willen der Wohnungsinhaberin angewiesen, in der sich dieser befindet. Den Firmenanschluß kann ich nur direkt benutzen. Doch um inkognito zu bleiben, bevorzuge ich die Methode "um zwei Ecken". Ich bekomme also Deine Mails in die Firma geschickt. Von dort aus sende ich Dir zeitverzögert meine Antworten.

Bei der Lektüre suche ich nicht gezielt nach Themen oder Titeln. Ich will mich in erster Linie unterhalten, schätze feinsinnigen Humor und finde beim Lesen Entspannung. Oft drifte ich ab, in andere Umgebungen, und entfliehe so dem Alltag. Dafür setze ich mir keine Grenzen, weil ich sonst immer wieder daran stoßen und darunter mein Selbstwertgefühl leiden würde.

Selbstverantwortung nehme ich auch nicht besonders ernst. Ich passe mich der jeweiligen Situation an und wäge mögliche Lösungen ab. Ich möchte mir keine Grenzen setzen müssen, und gegen Zwänge wehre ich mich. Ich möchte mit möglichst wenig Aufwand wirken und locker und heiter durch das Leben schreiten. Volle Konzentration einer Sache zu widmen, kostet mitunter sehr viel Energie und Substanz. Ich versuche Hoffnung, Witz und Glück im Laufe meines Tages zu "sammeln".

Um nicht in Informationen unterzugehen, lasse ich nicht alles an mich heran, nach dem Motto: Tageszeitung statt TV-Nachrichten, Wochenzeitung statt Tageszeitung. Anstelle der Nachrichten Freizeitlektüre. Und: Menschen, die mich fröhlich stimmen.

Die Biographie über Alma Mahler-Werfel war die letzte. Ich habe sie aufgrund des Stückes "Showbiz" gelesen, das im Sanatorium P. aufgeführt wurde.

Ich beneide Dich um 3,5 m hohes Bücherregal. Ich bin zum Ausleihen gezwungen, weil ich in einer winzigen Wohnung lebe und keinen Platz für Bücher habe. Trotzdem stehen oder liegen zur Zeit 3 größere Bücherstöße bei mir herum. Ich arbeite in keiner Leihbücherei und habe auch zuhause kein Arbeitszimmer. Doch lesen tue ich am liebsten daheim. Das einzig Dumme sind die kurzen Entlehnzeiten (4 Wochen) und die Schlepperei nach Hause.

Übrigens bin ich auch Frühaufsteherin, abwechselnd 5h oder 5.50h. Nur am Wochenende bleibe ich etwas länger im Bett, bis 7 oder 8h. Oder wenn die Nacht zum Tag geworden ist.

Meine heutige Frage an Dich: Was magst Du an Dir besonders?

Servus
Tina

Freitag, 9. Februar 2007

Tue, 21.Nov, 19:25 - 004

Liebe Tina,

herzlichen Dank für deine Antwort „um zwei Ecken“. Aber könnteste du mir genauer erklären, wie das funktioniert!

Ich bemerke bei dir eine Dreiteilung der Literatur: 1. schwere; 2. gehobene Unterhaltung; 3. solche mit schwarzem Humor. Du machst auch noch eine andere Unterscheidung: "schwere" im Urlaub; "gehobene" und "humorige" in der Freizeit. Das will mir nicht ganz eingehen: Warum sollte ich - auch in einer normalen Arbeitswoche - nicht im Café oder am Abend oder am Wochenende zu Hause etwas „Schweres“ lesen wollen, wenn es mein Interesse trifft?

„Meine“ Leihbücherei: heißt das, daß du dort arbeitest?

Ich hätte ein Problem mit ausgeliehenen Büchern: Ich will mich ja mit Büchern umgeben, und das kann ich nicht, wenn ich sie mir ausleihe. Dazu kommt noch, daß ich mir seit 10 Jahren fast keine Taschenbücher mehr kaufe, weil ich früher dazu aus Geldmangel gezwungen war. Übrigens steht in meinem Arbeitszimmer links von mir ein vierteiliges Regal, das bis zur Decke hinaufreicht (ca. 3,50 Meter); und hinter mir ein ebensolches. Das meine ich mit: „umgeben“.

Ich muß mir Grenzen setzen, in jeder Hinsicht, auch was meine Neugier betrifft. Das ist ein kämpferischer Prozeß, den ich nicht immer gewinne. Das positive Gegenbild wäre: Konzentration auf die Aufgabe, die ich mir selbst gestellt habe.

Aufgaben von anderen zu erledigen, fällt mir um vieles leichter. Die Selbst-Verantwortung erscheint mir oft am schwierigsten. Diesen Konflikt habe ich nicht täglich, aber doch oft. Wobei ich mich am Arbeitsplatz in ziemlicher Freiheit bewegen kann. Mein Problem ist hauptsächlich die häusliche Ordnung, das heißt: die Ordnung und Auswahl des Materials, das ich außer Haus verwende.

Wenn ich mir aber selbst einen Rahmen setze, muß ich ihn auch immer wieder in Frage stellen. Ich muß mich ständig neu definieren, täglich, mit jedem Aufwachen. Das gefällt mir, das halte ich für richtig. Aber es zeigt mir oft auch meine Grenzen. Wie siehst du das?

Das Sich-Grenzen-Setzen betrifft auch die Kontakte, die Aufmerksamkeit andern gegenüber. Sich begrenzen, um nicht überflutet zu werden, nicht in Information unterzugehen. Das war auch mitgedacht.

Jetzt ist 9.17 Uhr, und ich kann mit meiner "Privatarbeit" beginnen. Der Job fängt erst um 13 Uhr an, und ich habe das Nötige dafür bereits hinter mich gebracht. Nicht immer geht das so schnell. Aber heute bin ich schon seit 5.30 Uhr auf und habe auch schon eine Stunde im Palmen-Buch gelesen: ein bißchen viel Reisen, Absteigen in Luxushotels samt ständigem Bonmot- und Schreibideen-Austausch zwischen Con und Ischa! Andererseits spricht da aus mir nur mein Neid auf diese Lebensform. Vielleicht auch auf die jüdische „Schicksalsgemeinschaft“.

Hat dein Tag auch so früh – und dunkel – begonnen?

Liebe Grüße
ALEX

Mittwoch, 7. Februar 2007

Mon, 20 Nov, 12:37 - 003

Servus Alex!

Dankeschön für Deine liebe Antwort, über die ich schmunzeln mußte. Das "Problem" mit den Büchern kenne ich! Im Urlaub müssen es mindestens 3! pro Tag sein, die im Koffer Platz haben, sodaß ein eigener großer "Bücherkoffer", der noch dazu besonders schwer ist, mitgenommen werden muß. Ohne ein Buch bin ich verloren. Allerdings hebe ich mir "schwere" Literatur meist für den Urlaub auf und begnüge mich in der Freizeit mit "schwarzem Humor" bzw. "gehobenerer" Unterhaltungslektüre.

Eiskalte Milch direkt aus dem Kühlschrank hat mich meine Kindheit und Jugend hindurch begleitet; und der Wahlspruch meiner Omi (die ja die Milch literweise nach Hause geschleppt hat) war: Wir müssen für Dich eine Kuh in die Wohnung stellen. 2 - 3 Liter pro Tag sind nur für mich eingekauft worden. Im Laufe der Jahre hat sich mein Kaffee, der das Aussehen von beleidigter Milch (Mischung 1/3 Kaffee, Rest Milch) in ein bitteres Gesöff mit nur mehr wenig Milch verwandelt, und der Milchkonsum hat sich drastisch eingeschränkt.

Spontan und direkt kann ich leider nicht antworten, weil ich noch keinen Internet-Anschluß habe (Kostenfrage) und daher Deine Nachricht zeitverzögert und um zwei Ecken herum erhalte. Ich verspreche aber, auf jedes mich erreichende Mail so bald als möglich zu reagieren.

Ein weiterer Hinweis für Deine "Suche": Meine Leihbücherei wird umgebaut und hat für fürchterlich lang, nämlich drei Monate geschlossen. Doch ich habe vorgesorgt und Bücher heimgehamstert.

Liebe Grüße bis zum nächsten Mal
Tina

PS 1: Für Traumfutter brauche ich auch ein paar Informationen von Dir (über Dich).

PS 2: Welche Grenzen mußt Du Dir setzen?

Montag, 5. Februar 2007

Sun, 19 Nov, 13:40 - 002

Liebe Tina,

herzlichen Dank für dein Samstag-Abend-Briefchen! Ich rate gern, suche gern, und ich finde auch gern! Natürlich bin ich neugierig, doch in Grenzen, weil ich mir Grenzen setzen muß.

Ich danke dir jedenfalls für deinen ersten Hinweis und nehme ihn auf. Ich verreise gern mit vielen Büchern, ich bedecke Tische mit Büchern, bis nichts mehr zu finden ist usw. Also sind Buchhandlungen, nicht nur im Zentrum, eine der größten Gefahren. Vor zwei Wochen war ich zum Beispiel längere Zeit weg, und ich hatte für jeden Tag mindestens ein Buch mit. Angerührt habe ich dann nur zwei. Aber dieses schöne beruhigende Gefühl, jederzeit zu einem anderen greifen zu können. Derzeit lese ich: Connie Palmen (die ich vom Sehen kenne), I.M.; und Edith Hahn Beers Erinnerungen an die Zeit als „U-Boot“ im Nazideutschland. (Habe ich heute beendet.)

Was Schweppes-Orange betrifft, so finde ich es von der Farbe interessant. Ich trinke oft auch etwas Oranges, vor allem Pago-Marille, und dazu einen Krug Leitungswasser! (Manchmal auch Milch, zum Erstaunen einiger meiner Begleiterinnen, ich weiß nicht, warum.)

Vielleicht hast du etwas weniger Streß und kannst mir – als Traumfutter – ein bißchen mehr über dich verraten!

Herzliche Grüße
ALEX

Samstag, 3. Februar 2007

Wed, 29 Nov, 08:15 - 016

Liebe Tina!

Ich wohne in einem Haus mit einer Treppe. Es gibt einen vorne und hinten einen Garten. Meist komme ich von hinten, weil man das Auto dort näher parken kann. Um also zum Computer - und somit in den Postkasten - zu kommen, muß ich eine Wendeltreppe hinaufgehen. Er steht auf einem in der Höhe verstellbaren Tisch. Ich kann also beim Arbeiten stehen). Links davon ist ein Stehpult. Da könnte ich lesen. Doch jetzt steht darauf ein Gemälde, ca. 100 x 140 cm groß, das mein Sohn gemalt hat, als er 7 Jahre alt war. Es zeigt einen aufgeklappten "Tisch" mit einem "Geisterschädel"; und dahinter drei Kopfmännchen mit Sprechblasen, in denen es um Rülpsen, Kotzen und Kratzen geht.

Mir gefällt das noch immer. Wenn ich es genauer anschaue, werde ich traurig. Ich würde mich gern genauer an die Situation erinnern, das heißt: ein ganz klares Bild von meinem Sohn in diesem Alter vor Augen haben. Damals waren wir einander so körpernah. Heute sind wirs auch auf eine gewisse Weise noch, das heißt: ich darf ihn umarmen und streicheln. Damals wars ganz selbstverständlich und ist auch von ihm ausgegangen; jetzt läßt er sich's gefallen, hat es aber sicher gern, weil ich denke, er merkt, daß ich meist zärtliche Gefühle habe.

Gestern ists mit dem Nachtspaziergang nichts mehr geworden, doch gegen 15 Uhr schon etwas mit dem "Ausschreiten" auf der Straße beim Institut. Ich geh da, wenn möglich etwa eine halbe Stunde. Das brauch ich, weil ich einem Raum zu tun habe, der nur Oberlicht hat und eigentlich keinen richtigen Fluchtweg bei Feuer, was immer wieder thematisiert wird.

Heute am Vormittag hab ich gern aus meinem Fenster geschaut, weil so ein blendendblauer Himmel war. Am Nachmittag habe ich davon nicht mehr viel gesehen. Ich denk, dir geht's ähnlich im "Verrechnungsbüro".

Heute mache ich etwas ganz Anomales: ich geh schon um 22.31 Uhr ins Bett!

07:40

Jetzt müßtest du ja schon 2 Stunden auf sein, oder? Wären wir Muslime (wie einige in meinem Umkreis), dürften wir ab jetzt nichts mehr essen, und erst wieder ab 16.15 Uhr. Andererseits habe ich gestern gehört, daß sie eigentlich schon um 5.30 Uhr essen, wegen des ersten Gebets: ich kenn mich da leider noch immer nicht aus, würds aber gern genau wissen. (Ich dachte bis jetzt, es hängt vom Sonnenauf- bzw. untergang ab, nicht vom Beginn der Morgen- bzw. vom Ende der Abenddämmerung!)

Ich bin aber kein Muslim, du bist keine Muslimin: wir können daher schön in den Morgen gleiten und frühstücken, wann wir wollen, ohne schlechtes Gewissen, und zwischendurch auch fast gar nichts essen, wie ich's gestern getan habe, wegen eines eher unglücklichen Magens.

Jetzt zeigt sich ein seidigblauer Himmel wie gestern (im Westen, weil das Doppelfenster des Arbeitszimmers dorthin geht), Vögel am Himmel und ein rosiger Rand an der gegenüberliegenden Häuserfront. Alles sieht danach aus, daß ich eine Runde gehen werde, bei so viel positivem Sog.

Ich möchte dich noch etwas zur Kleidung fragen. Unter italienisch kann ich mir nicht so Genaues vorstellen. Jedenfalls trägst du nicht H&M oder Mango oder ähnliches, oder? Hilfst es mir, wenn du mir sagst, was du heute anhast und wie die Kollegen und Kolleginnen - und dein "sehr, sehr hübsch(es)" "Persönchen" - auf dich reagiert haben?

Wenn du nur 5 Stunden schläfst, bleiben dir ja 19 (!) fürs Wachsein. Minus 8 Stunden Arbeit und eine Stunde Wegzeit: 10 Stunden für dich, eine gute Bilanz. Also gestern: bist du gleich nach Hause? Und dann? Mit dem Anrufer, der G repräsentiert? Und was machst du am Morgen vor der Arbeit?

Du hast zur Symbolik der Träume einen etwas rätselhaften Satz geschrieben, den ich so verstanden habe, daß du "die" Vergangenheit über das, was jetzt ist und auch später sein wird, stellst. Aber warum?

Liebe Grüße
ALEX

Sonntag, 28. Januar 2007

Wed, 20 Dec, 12:33 - 048

Liebe Tina,

Danke für deine liebenswürdigen Ermunterungen bzw. –heiterungen durch Gunkl-Erlebnis und Kellnerbeschreibung.

Ich bin seit gestern Abend nicht ins Internet gekommen, weil Priority das Telefon gesperrt hat. Einfach so. Warum? Ich hatte eine Einzugsermächtigung am 1.12. gefaxt und geglaubt, das würde reichen. Keineswegs, wie ich heute nach ca. 1 ½ Stunden verschiedenster Telefonate mit in keiner Weise kompetenten Mäderln - samt Unterbrechungen - durch deren Vorgesetzter erfuhr, die dadurch wieder Gutpunkte sammelte. Auch dadurch, daß sie schließlich die Sperre aufhob, ohne daß ich stantepede zur Bank eilen mußte, um den offenen November- Betrag einzuzahlen. Ich war so naiv zu glauben, eine Einzugsermächtigung wirke rückwirkend. Keineswegs: sie ziehen immer mit ersten des Monats ein! Und ein Fax braucht von der einen zur anderen Abteilung ganze 5 Tage! Wer hätte das gedacht! Ich bin leider ziemlich in die Luft gegangen (obwohl ich kein Traumtänzer bin): der Jähzorn meines Vaters ist in mir recht gedämpft, kann mich aber in solchen Situationen schon in fressende Wut treiben.

Es freut mich, daß „helle Energie“ tatsächlich angekommen ist, wie mir der Blick aus dem Fenster – nach rechts auf den makellos blauen Himmel – zeigt.

Ich würd gern mehr schreiben, muß aber schon weg, weil ja Weihnachten droht und die jungen Damen und Herren irgendwas in diese Richtung erwarten! Mehr also am Abend oder morgen früh. (Hoffentlich nicht so früh wie heute, wo mich irgendein – klingelndes, tapsendes, tropfendes? - Geräusch schon um nach 4 Uhr weckte!)

Herzlich
ALEX

Mittwoch, 24. Januar 2007

Sat, 18 Nov, 18:28 - 001

Hallo Briefeschreiber!

Ich blicke in Deine Augen und schicke Dir ein Lächeln. Ein kleines Brieflein für heute Abend gehört auch Dir. Mit ein paar Überraschungen: Finde mich, wenn ich Dir einige Angaben zukommen lasse. Neugierig? Dann gibt's den ersten Hinweis. Der erste Bezirk lebt von Buchhandlungen und ich lebe auch davon! Ansonsten trinke ich gerne Schweppes-Orange. Leider bin ich heute etwas im Zeitdruck, sonst gäbe es mehr Informationen. Eine Frage an Dich: Darf ich überhaupt "Du" sagen (schreiben)?

Herzliche Grüße
von Tina

Nachtrag: groß (173 cm), schlank (zwischen 57 und 61 kg), 39 Jahre (30.3.). Rötliche Glanzlichter leuchten bei Sonnenlicht zwischen - leider - auch schon mit den ersten Anzeichen des Alters - einigen grau-weißen Strähnchen - versehenem brünettem Haar, das ich derzeit relativ kurz trage.
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