Thu, 21 Dec, 08:39 - 050
Liebe Tina!
Es freut mich, daß ich dich in "CP-Streß" bringen durfte, wobei ich dir eigentlich ein Lesen in kurzen Stücken wünsche, weil das ja die Lesezeit dehnt, womit dann das erreicht ist, was du willst: nicht - so bald – aufhören!
Das Geräusch im Haus stammt übrigens aus einem Sicherungskasten, der immer um 4 Uhr "läutet". Wer hätte gedacht, daß es so etwas gibt. (Es betrifft nicht nur mich, sondern jeden, der irgendwann hier schläft. Zuerst glaubte ich ja, es sei eine Einbildung!) Der Elektriker stand etwa 20 Minuten kopfschüttelnd davor. Er konnte nicht glauben, daß ein Sicherungskasten Geräusche von sich gibt, noch dazu immer zur gleichen Zeit. Ich hatte sie aufgenommen und spielte sie ihm vor. Das half ihm auch nicht weiter. Er zog wieder ab und sagte, er werde sich etwas überlegen. Inzwischen ist mehr als eine Woche vergangen. Gestern rief ich ihn an und stellte ihm ein Ultimatum: vor dem Wochenende wird er den Sicherungskasten austauschen müssen. Das sagte ich auch zur Häuserverwaltung.
Für mich hat sich die Arbeit gestern ganz lustvoll beendet. Diese "Kindchen" seh ich erst wieder im nächsten Jahr, genauer: am 9. Jänner um 13.10 Uhr! Sie - das heißt: diejenigen, die noch gekommen sind, vor allem Frauen - haben mich gut unterhalten, in Umkehrung des Üblichen. Von Vorteil war, daß auch andere, von denen ich einige vom Sehen her kenne, hinzugestoßen sind. Außerdem habe ich die Russin Daria, die schon Pädagogik studiert hat - zur Assistentin ernannt, und sie hat das wirklich glänzend bewältigt, zwar etwas humorlos, doch effektiv, indem sie die wenigen vorhandenen muslimischen Männer genau befragt hat, was ihrer Meinung den Frauen erlaubt bzw. verboten ist, wobei es nur um Kommunikation an bestimmten Orten außerhalb des Hauses ging. Dabei kam eine Liste von Verboten heraus.. Muslimische Männer müssen völlig verunsichert sein, fürchten die Konkurrenz der anderen Männer und billigen den Frauen viel mehr Macht zu als sich selbst. Sie sind ständig darauf aus, sich vor anderen Männern und natürlich der Verführungsgewalt der Frauen zu schützen. Ein Mann aus Tunesien erklärte, das sei eben ihre Kultur, und die müsse man würdigen.
Eigentlich erwartete ich heute wieder Sonne ("helle Energie"), nachdem die fast längste Nacht sang- und klanglos, jedoch relativ beruhigend vorbeigegangen ist. Doch wenn ich jetzt - 9.14 Uhr - hinausschaue, sehe ich nur helles Grau über der blauen Häuserfront. Und was siehst du?
Eine schöne 10- und auch 14-Uhr-Pause wünsch ich dir!
Herzlich ALEX
PS1: Ich habe bis jetzt schon so viel Schweiß in die Lösung des Standort-Rätsels investiert, daß es eigentlich ganz selbstverständlich wäre, wenn ich den Rest - was immer das genau ist - GESCHENKT bekäme, findest du nicht?
PS2: Meine derzeitige – ungeplante – Lektüre: ein ironisch gemeintes Weihnachtsgeschenk, unlängst billig erworben: Bäuerle, Reich nach Plan. Darin geht es um Lebensplanung in Bezug auf Geld (Einstellung zum..., Umgang mit..., Verwaltung und Vermehrung von...) - es sind meist Hausverstandargumente, aber praktisch verbunden und vernünftig ausgebreitet.
Es freut mich, daß ich dich in "CP-Streß" bringen durfte, wobei ich dir eigentlich ein Lesen in kurzen Stücken wünsche, weil das ja die Lesezeit dehnt, womit dann das erreicht ist, was du willst: nicht - so bald – aufhören!
Das Geräusch im Haus stammt übrigens aus einem Sicherungskasten, der immer um 4 Uhr "läutet". Wer hätte gedacht, daß es so etwas gibt. (Es betrifft nicht nur mich, sondern jeden, der irgendwann hier schläft. Zuerst glaubte ich ja, es sei eine Einbildung!) Der Elektriker stand etwa 20 Minuten kopfschüttelnd davor. Er konnte nicht glauben, daß ein Sicherungskasten Geräusche von sich gibt, noch dazu immer zur gleichen Zeit. Ich hatte sie aufgenommen und spielte sie ihm vor. Das half ihm auch nicht weiter. Er zog wieder ab und sagte, er werde sich etwas überlegen. Inzwischen ist mehr als eine Woche vergangen. Gestern rief ich ihn an und stellte ihm ein Ultimatum: vor dem Wochenende wird er den Sicherungskasten austauschen müssen. Das sagte ich auch zur Häuserverwaltung.
Für mich hat sich die Arbeit gestern ganz lustvoll beendet. Diese "Kindchen" seh ich erst wieder im nächsten Jahr, genauer: am 9. Jänner um 13.10 Uhr! Sie - das heißt: diejenigen, die noch gekommen sind, vor allem Frauen - haben mich gut unterhalten, in Umkehrung des Üblichen. Von Vorteil war, daß auch andere, von denen ich einige vom Sehen her kenne, hinzugestoßen sind. Außerdem habe ich die Russin Daria, die schon Pädagogik studiert hat - zur Assistentin ernannt, und sie hat das wirklich glänzend bewältigt, zwar etwas humorlos, doch effektiv, indem sie die wenigen vorhandenen muslimischen Männer genau befragt hat, was ihrer Meinung den Frauen erlaubt bzw. verboten ist, wobei es nur um Kommunikation an bestimmten Orten außerhalb des Hauses ging. Dabei kam eine Liste von Verboten heraus.. Muslimische Männer müssen völlig verunsichert sein, fürchten die Konkurrenz der anderen Männer und billigen den Frauen viel mehr Macht zu als sich selbst. Sie sind ständig darauf aus, sich vor anderen Männern und natürlich der Verführungsgewalt der Frauen zu schützen. Ein Mann aus Tunesien erklärte, das sei eben ihre Kultur, und die müsse man würdigen.
Eigentlich erwartete ich heute wieder Sonne ("helle Energie"), nachdem die fast längste Nacht sang- und klanglos, jedoch relativ beruhigend vorbeigegangen ist. Doch wenn ich jetzt - 9.14 Uhr - hinausschaue, sehe ich nur helles Grau über der blauen Häuserfront. Und was siehst du?
Eine schöne 10- und auch 14-Uhr-Pause wünsch ich dir!
Herzlich ALEX
PS1: Ich habe bis jetzt schon so viel Schweiß in die Lösung des Standort-Rätsels investiert, daß es eigentlich ganz selbstverständlich wäre, wenn ich den Rest - was immer das genau ist - GESCHENKT bekäme, findest du nicht?
PS2: Meine derzeitige – ungeplante – Lektüre: ein ironisch gemeintes Weihnachtsgeschenk, unlängst billig erworben: Bäuerle, Reich nach Plan. Darin geht es um Lebensplanung in Bezug auf Geld (Einstellung zum..., Umgang mit..., Verwaltung und Vermehrung von...) - es sind meist Hausverstandargumente, aber praktisch verbunden und vernünftig ausgebreitet.
michaela1 - 20. Juni, 20:37