Mittwoch, 24. Oktober 2007

Wed, 27 Dec, 13:48 - 058

Lieber Alex!

Ein Mittagspausenbrief, weil mein Mädchen nicht weg konnte. Allein freut's mich nicht, und von Weihnachten bin ich sowieso noch satt. Viele Leute bei uns in der Firma haben sich freigenommen. Deshalb habe ich niemanden zu einem Kaffee verführen können. Daher bleibt mir das Vergnügen, Dir zu schreiben.

Ich kann Dir nicht einmal "lichte Energie" schicken, weil's schon wieder so trübig ausschaut draußen. Dafür eine Kurzbeschreibung meiner heutigen Kleidung: Dunkelgrauer, silbrig glänzender enger Hosenanzug mit überlanger schmalgeschnittener Jacke (in Rückenmitte mit Gehschlitz und leicht tailliert); darunter ein lichtsilberner Kurzarm-Body; und da drunter ein nicht spürbares weißes, mit Spitzenrand verziertes Baumwollhöschen. Schwarze Strumpfhose, blickdicht, und bequeme Stiefelchen komplettieren meine Garderobe. Nicht geschminkt (nie), die Haare leicht gewellt, weil nebelig draußen, und ein leicht müdes Aussehen vervollständigen mein Bild.

Connie Palmens Stil hat mich im ersten Drittel ihres Buches und am Ende gefesselt. Der Mittelteil, in dem sie größtenteils ihre gemeinsamen Reisen und ihre Arbeit beschreibt, hat auf mich eher langatmig gewirkt. Ich hätte gerne Intimeres gesehen und gelesen. Um ihre unbändige Liebe zu Ischa beneide ich sie nicht. Es scheint doch so, als ob er ihr nicht all das geben konnte, das sie brauchte. Sie hat in den vier Jahren nicht die Sicherheit, die Liebe geben kann, erfahren, sondern mehr Leiden durch ihre leidenschaftliche seelische Hingabe. Jede Stunde, die sie nicht bei ihm war, war durchtränkt von Unruhe und Unsicherheit. Erst sein Anblick konnte sie beruhigen. Ständige freudige Erregung und nie ein Ausruhen, wenn man zwangsläufig getrennt wird. Hält dieser Zustand wirklich so lange an?

Muß mich leider wieder auf die Arbeit stürzen, weil Mittwoch, Mutter und nachher wieder eine Entführung. Zur Zeit erlebe ich Ähnliches wie CP, wenn auch im gewöhnlicheren Rahmen.

Bis später
Tina

Montag, 22. Oktober 2007

Wed, 27 Dec, 09:30 - 057

Hi mein Alex! Der mir immer wieder neues Lächeln hervorzaubert!

Danke für's "Treu"-Sein. Bedarf überhaupt keiner Ausdauer meinerseits, ich genieße es, mit Dir diese Mailflirts auszutauschen. Leider hab ichdein letztes Mail erst heute um 8.55 h erhalten habe. Dafür breche ich meine Arbeit sofort ab und schreibe Dir retour.

Bin auf dem Stefansplatz mehr geschlittert als gegangen, weil ich zu unlustig war, die U-Bahn zu benützen. Die Glatteis-Buße folgte sogleich.

Leider wird's wieder nur ein Mail mit ständigen Unterbrechungen. Mittags habe ich auch wenig Zeit, weil meine Tochter gefüttert werden will. Du hast Recht, wir haben eine sehr intensive Liebesbeziehung zueinander. Ich war noch nicht 17. als ich sie bekommen habe, so etwas schweißt zusammen! Wir sind eigentlich alles: Freundinnen, Schwestern, Beraterinnen, ich oft ihre "Bank" und sie die "Anlage"!. Was das Naschen betrifft: keine Angst ich werde nicht dick und die „Kleine“ paßt ein bißchen auf, denn sie hat die Figur ihrer Großmutter väterlicherseits (die groß, kräftig und dominant war, im Gegensatz zu meiner Mutter, die klein, dünn und ruhig ist) geerbt, was aber kein Nachteil ist, denn sie wirkt sehr weiblich. Die Treibende bei Veranstaltungen wie Kabaretts, Kino, Oper etc. bin meist ich, weil ich zahle.

Lachs bis uns schlecht wird“ – daraus kannst Du schließen, daß wir nicht aufhören können und "stopfen", weil er so gut schmeckt, bis wirklich nichts mehr in den Bauch paßt. A bissi unbeherrscht halt! Aber es gibt ja Samarin.

Geht's Dir gut?

Küßchen
Tina

Übrigens: CP schon gelesen! Furchtbar traurig dieses Ende!! Ich könnte Dir das Buch am Freitag, wenn Du willst, ins Rathaus bringen..

Samstag, 20. Oktober 2007

Mon, 25 Dec, 17:18 – 056

Liebe Tina,

„Rauhreif mit toter Sonne“ gefällt mir sehr. Ich bin vielleicht jetzt in einer etwas sentimentalen Stimmung, mit verschiedensten Gefühls- und Gedankenverbindungen. Vielleicht auch, weil ich dir so lang (so kurz!) treu bin: und du mir auch, auf diese intensive Weise! Für mich ist so etwas neu: ein emotionales Verhältnis mit einer Frau, die ich noch nie gesehen hab, aufgrund einer täglichen Korrespondenz. (Was früher auf diesem Gebiet passieren konnte, wirkt dagegen etwas lächerlich: alle 8 bis 14 Tage ein Brief!) Mir gefällt diese ungewöhnliche Gedanken-, Erinnerungs- und Gefühlsverzahnung, zugleich real (Schrift) und phantastisch (Bilder, Projektionen, Erinnerungsmischungen). Ich bewundere deine Ausdauer und Intensität!

Manchmal bekomme ich auch etwas zu Versinnlichung geliefert, zum Beispiel deine Anmerkungen zur Kleidung. Je genauer du etwas beschreibst, desto genauer können meine Vorstellungen sein. „Wochenendmäßig abgenudelt“ allein wäre zum Beispiel zu wenig. Was dann folgt, „erleuchtet“ mich (beleuchtet dich).

Deine T. scheint – kleidungsmäßig – ganz auf deiner Linie zu sein. Oder: wer inspiriert wen? Wie ihr überhaupt ein ungewöhnliches Mutter-Tochter-Paar zu bilden scheint. Sagen wir so: gegenseitig symbiotisch. Manchmal erscheints mir auch so, als würde sie dir Unterschlupf bieten bzw. eine „Mitverschwörerin“ darstellen. Dagegen halte ich jedoch, daß du oft von einem „Spiel“ redest. Ohne Augenschein ist dieses nicht so einfach von „Realität“ zu entscheiden, noch dazu, wo doch alle Informationen nur durch einen einzigen Filter – dem deinen – zu mir kommen.

Deine Mutter ist eine kräftige Person, wenn sie dir und der T. ihren Willen aufzwingen kann. Ein bißchen erinnert sie mich an meine Großmutter, die von ihrem Zimmer aus die ganze Familie, 9 Personen, beherrscht und ein relativ hohes Alter, an die 80 Jahre, erreicht hat. (Positiv: sie hatte immer den Überblick über die Finanzen und die Arbeitsabfolge und –verteilung.)

Daß ihr beide Naschkatzen seid, habe ich schon mitgekriegt. Wie geht das aber mit der Linie zusammen? Oder ist das nur anfallweise bzw. seid ihr Schnellstverbrenner? (Und: wo ist das Vergnügen beim Futtern mit Lachs „bis uns schlecht wird“?)

Dein Brief endet recht dramatisch: „schwarzer Freitag“, „lautlose Hilfeschreie“, „keine Medikamente“, „kein Seelenbad“.... Willst du mir dazu nicht ein bißchen mehr erzählen?

Mit einer herzlichen Weihnachtsumarmung

ALEX

Donnerstag, 28. Juni 2007

Sun, 24 Dec, 18:38 - 055

Hi Alex!

Deine Erklärungen dazu gefallen mir, sind aber nicht ganz aufschlußreich.

Voyeuristisch im Sinne von Spanner schätze ich Dich auf keinen Fall ein, bestenfalls sinnlich. Pullis bzw. Blusen ziehe ich kaum an. Meist schwarze Bodys, darunter nicht viel, ein Höschen. Derer gibt es einige Varianten. Solche, die ich nicht spüre, mag ich am liebsten. Heute bin ich wochenendmäßig abgenudelt in alten schwarzen "Sfarzo"-Jeans, einem weißen T-Shirt, grauen Lacoste-Freizeitsweater, einer zarten grauenStrumpfhose und einem weißen nicht spürbaren Höschen gekleidet. Mein Mädchen hat mir übrigens sehr sexy Sachen zu Weihnachten geschenkt. Strümpfe, Strapse und ein Nichts von einem Tanga. Alles schwarz.

Meine Mutter wollte nicht mit uns Weihnachten feiern, daher sind wir bei ihr geblieben und meine T., völlig übernächtigt, hat sich in ihr Bett gelegt und gedöst. Jetzt bin ich beim ihr zuhause, und wir werden uns noch was zum Naschen genehmigen, dann darf ich zwei Blusen bügeln.

Hinterher fahren wir zu mir nach Hause und werden weiterfuttern: Lachs auf Toastbrot (bis uns schlecht wird). Dazwischen habe ich mich gefreut, von Dir zu lesen und Dir zu antworten. Nächtens streife ich herum.

Mein schwarzer Freitag hat mich den Nachmittag gekostet, bis ich mich wieder "geturnt" habe (zum Teil auch mit CP versucht), mit Putzen, mit Anrufen (lautlose Hilfeschreie), mit Sekt (doch Säuferin? verstehe jetzt CP sehr, sehr gut), aber keine Medikamente!!! bis ich geholt wurde, aber kein Seelenbad erlebt, dafür drei! anstrengende Träume. Habe dann aufs Weiterschlafen verzichtet. War allerdings schon Aufstehzeit.

In der Früh Rauhreif mit toter Sonne erlebt. Wunderschöne rosa Stimmung.

Dir ein zartes Weihnachtsküßchen,
um einem "Down" vorzubeugen.

Tina

Mittwoch, 27. Juni 2007

Wed, 22 Dec, 08:08 - 052

Liebe Tina,

„Kostümchen aus Mailand mit Leoparden-Kragen und Stulpen auf den Ärmeln...“ : Leoparden heißt Fell oder Imitation? Und darunter? Und heute?

Zur angedeuteten Beobachtungssituation wäre zu fragen, was „gegenüber“ denn genau bedeuten würde, vom Eingang aus gesehen? Die Rolle des „stillen Genießers“ (oder auch Voyeurs) wäre mir in dieser Konstellation neu, aber eine Inszenierung, die ich interessant fände. (Allerdings würde ich dabei nicht von anderen beobachtet werden wollen. Gäbs dazu – theoretisch – überhaupt eine Möglichkeit?)

Ein Therapeut ist immer sehr aufmerksam, wenn die Klientin von selbst spricht. Er würde durch Haltung und Mimik Verstärkung signalisieren, was schreibenderweise nicht möglich ist. Ich kann aber versichern, daß es so ist und bleibt. Er würde alles tun, wenn einmal zu einem Thema geprochen wird, damit sich das fortsetzt. Zum Beispiel all das, was deine Mutter in den Mittelpunkt rückt, wobei die Tochter – „weit oben“ – nicht ausnehmen würde.

Zu Wärme und Luft: ich vermeide Zugluft. Daher öffne ich das Fenster nur, wenn ich nicht im Raum bin. Außerdem halte ich die Raumtemperatur auf einem Minimum, weil es für mich ein Horror wäre, bei 25 Grad (wie ich es von zu Hause gewohnt bin) den Tag verbringen zu müssen. Mir genügen 19 Grad. Wenn mir das zu kühl wird, zieh ich eben etwas an. Und dort, wo ich schlafe, darf auch im tiefsten Winter keine Heizung eingeschaltet sein. (Ich vertraue auf die Zusammenarbeit von Kleidung und „Nachbarin“.)

Jetzt – 8.32 Uhr – zum Beispiel öffne ich das Fenster, nachdem ich Heizung, die auf 2,5 stand auf 2 zurückgedreht habe, und gehe eine Weile hinunter, um zu frühstücken (Joghurt).

Mir tun übrigens noch einige Muskeln weh, die Innenseiten der Oberschenkel (mein derzeit erreichbarer Spreizwinkel liegt nur bei 90 oder 100 Grad!) und auch die Schultermuskulatur. Ich habe gestern mehr als eine Stunde trainiert und war gleich danach leicht zittrig, was ich aber draußen an der scharfen Luft bald vergessen habe. Ich war danach noch im Westbahnhof: erstens um die Leute zu betrachten, die in Scharen abreisen; und zweitens um mir Zeitschriften zu kaufen (wieder einmal zu viel Papier auf einmal).

Ich weiß von einigen Bekannten, daß sie auch „gleiten“. Wie ist der Rahmen bei dir? (Du schreibst meist nach 10 und 14 Uhr. Deshalb dachte ich, da gibt’s eine Pausenmöglichkeit. Oder hängt das mit dem jeweils abgearbeiteten Arbeitspensum zusammen? Oder mit der Abwechslung?)

In dem angefügten Gedicht fallen mir folgende Wörter auf : „Wegerecht“ (zweimal), „Kornstiege“, „Schafpfad“ und „Herzhang“. Auffällig ist auch, daß Komposita dieser Art so gedrängt in einem so kurzen Gedicht vorkommen. Das Schlüsselwort ist für mich aber „Torf“, noch dazu mit „stechen“ verbunden (was bei mir negative Assoziationen herbeiholt: siehe „die Augen ausstechen“, „stechender Blick“). Torf ist Brennmaterial. (Als Torfmull ist es bereits – zerrieben – noch leichter brennbar.) Wer also am „Herzhang“ Torf sticht, entfernt von dort Brennmaterial, um sich selbst „einzuheizen“. Dieses Brennmaterial fehlt aber dem anderen. Oder wächst es automatisch nach, sodaß sich der Schaden im Grenzen hält? Wie denkst du darüber?

Viel G!

Alex

Sat, 23 Dec, 12:00 - 054

Liebe T.!

Zur Kleidung: mich interessiert Frauenkleidung wegen meines Interesses für Mode. Emma Peel-Artiges ist zwar retro, gefällt mir aber. Was du beschreibst, würde ich natürlich lieber in natura sehen. Oder du schickst mir einmal ein Foto davon als Attachement?

Mit „Darunter-Anziehn“ habe ich eigentlich nicht die Unterwäsche gemeint. Aber Frauenunterwäsche ist nun einmal interessanter als die von Männern. Ich bin vor Jahren auf schwarz umgestiegen. Bei mir ist es bei der Unterwäsche so wie bei der Oberbekleidung: ich möchte bei dem bleiben, was mir gefällt und paßt. Hosen kaufe ich meist zwei, drei auf einmal, Schuhe (hohe) auch, und die Unterwäsche im Dutzend. Warum? Herumsuchen, herumprobieren usw. macht mir keinen Spaß. (Ich begleite aber gern Frauen beim Einkaufen, das ist spannend und abwechslungsreich.)

Ich lese weiterhin gern darüber, was du trägst (und auch darüber, wie die Männer darauf reagieren).

Voyeur: Ich bin kein Spanner, beobachte aber gern. Außerdem liebe ich das Eindringen in fremde Gebäude. Insofern hätte der „Direktionsbesprechungsraum“ sicher eine gewisse Anziehungskraft. Wenn du mir den Weg dorthin vom Eingang aus genau beschreiben würdest...

Wetter: Am Morgen war es völlig düster, und ich dachte, es würde den ganzen Tag so bleiben und war gleich „abgeturnt“. Jetzt lockt mich diese Sonne hinaus. Dich auch?

Viel G und wenig „Programm“!
Dazu einige KB (oder BK)!

Alles Liebe
A.

Samstag, 23. Juni 2007

Thu, 21 Dec, 13:20 - 051

Servus Alex!

Sag mir einen besseren Grund als Schweiß-Investition, warum ich Dir etwas schenken sollte? Möglicherweise stinkst Du, wenn Du schwitzt, und ich müßte Dir auf Gestank hinauf ein Geschenk machen. Wäre doch ein bißchen pervers.

Apropos stinken: Momentan wird hier das Fenster (umständlichst) von fürchterlich riechenden Widerlingen geputzt. Den einen habe ich, weil zigarettenrauchend hereingekommen, hinausgeworfen, und der andere soll bitte auch bald verschwinden! Wie kann man nur so lange brauchen, um ein halbwegs sauberes Fenster zu putzen?

Du merkst, ich bin gereizt. Ist aber nicht so schlimm. Ja, Du hast recht, gestern war ich bei meiner Mutter. Sie hat mich ganz aufgeregt am Flur wartend empfangen und mit folgender Meldung überfallen: In ihrem Unterleib rumpelts, die Innereien fehlen. (So geht's ihr. Ständig neue Ängste!). Ich konnte sie nur schwer beruhigen, indem ich sie darauf hinwies, daß sie ja kaum hier würde stehen, geschweige denn gehen würde können, wenn dem so wäre.

Gottseidank, der Fensterputzer ist abgezogen! Aber die Oberlichte hat er mir offen lassen, weshalb ich mir die Leiter geholt habe und auf dem Fensterbrett herumgeturnt bin und mit relativer Kraftanstrengung (was der Dicke nicht geschafft hat) den Riegel vorgeschoben habe. Wäre ein schöner Anblick von der Vis-a-vis-Seite für Dich gewesen: Kostümchen aus Mailand mit Leoparden-Kragen und Stulpen auf den Ärmeln, Grundfarbe schwarz, kurzer Rock mit schwarzen Strümpfen (machen Superbeine).

Das Fenster ist momentan weit geöffnet, um den Mief hinauszukriegen. Etwas Apfelduft hab ich als Erstmaßnahme schon verstreut.

Der Austausch deines Sicherungskastens erscheint mir unumgänglich.

So, ich habe eben das Fenster geschlossen, meine Knie sind Metallplatten und mein Tee ein Sommergetränk! Allerdings lasse ich es nicht lange geschlossen, brauche Luft.

Du kennst das sicher: Heizung an und Fenster auf?

Zwei Pausen gestehst Du mir zu? Offiziell gibt es nur eine und die wäre ab 12 bis 14h auszuweiten. Wir haben das Vergnügen, gleiten zu dürfen. Der Rahmen dieser Gleitzeit ist aber nicht besonders groß.

Mit CP bin ich schon etwas weiter gekommen, selbst beim Morgenkaffee bei schwacher Beleuchtung habe ich 5 Minuten gelesen. Herrlich, wie sie ihre Einkaufsstunde in San Francisco beschreibt. Und Ischa wütend wurde wegen einer Viertelstunde Verspätung. Gefällt mir sehr.

Gestern hat mich eine Heizölfirma angerufen (aus Linz) und wollte mit mir wegen eines Zahlungstermines debattieren. (Der Mitarbeiter hätte gerne den Zahlungseingang noch im heurigen Jahr). Das habe ich ihm unter Vorbehalt zugesagt, weil er mich so schön zu überreden versucht hat,. Ich konnte ihm natürlich nicht garantieren, daß die Bank das Geld so schnell weitergibt. Dabei habe ich ihn gefragt, was er mir dafür anbieten könne. Außer Weihnachtswünschen ist ihm aber nichts eingefallen. So ist's mit Geschenken. Ich schenke mit schlechtem Gewissen meiner Firma gegenüber und handle mir möglicherweise eine Rüge ein und bekomme .....

Was schenkst Du mir?

Ich dir Sonnenschein !

Tina

PS: Noch etwas für dich - ein Gedicht, das mir ausgesprochen gut gefällt:

Gib mir das Wegerecht
über die Kornstiege
zu deinem Schlaf,
das Wegerecht
zu deinem Schlafpfad,
das Recht,
daß ich Torf stechen kann
am Herzhang, morgen

Vor Jahren auf einem Plakat der Linie U2, mit der ich früher gefahren bin, und in der Wartezeit auf die U-Bahn habe ich es auswendig gelernt. Du weißt ja, ich kann nicht warten.

Mittwoch, 20. Juni 2007

Thu, 21 Dec, 08:39 - 050

Liebe Tina!

Es freut mich, daß ich dich in "CP-Streß" bringen durfte, wobei ich dir eigentlich ein Lesen in kurzen Stücken wünsche, weil das ja die Lesezeit dehnt, womit dann das erreicht ist, was du willst: nicht - so bald – aufhören!

Das Geräusch im Haus stammt übrigens aus einem Sicherungskasten, der immer um 4 Uhr "läutet". Wer hätte gedacht, daß es so etwas gibt. (Es betrifft nicht nur mich, sondern jeden, der irgendwann hier schläft. Zuerst glaubte ich ja, es sei eine Einbildung!) Der Elektriker stand etwa 20 Minuten kopfschüttelnd davor. Er konnte nicht glauben, daß ein Sicherungskasten Geräusche von sich gibt, noch dazu immer zur gleichen Zeit. Ich hatte sie aufgenommen und spielte sie ihm vor. Das half ihm auch nicht weiter. Er zog wieder ab und sagte, er werde sich etwas überlegen. Inzwischen ist mehr als eine Woche vergangen. Gestern rief ich ihn an und stellte ihm ein Ultimatum: vor dem Wochenende wird er den Sicherungskasten austauschen müssen. Das sagte ich auch zur Häuserverwaltung.

Für mich hat sich die Arbeit gestern ganz lustvoll beendet. Diese "Kindchen" seh ich erst wieder im nächsten Jahr, genauer: am 9. Jänner um 13.10 Uhr! Sie - das heißt: diejenigen, die noch gekommen sind, vor allem Frauen - haben mich gut unterhalten, in Umkehrung des Üblichen. Von Vorteil war, daß auch andere, von denen ich einige vom Sehen her kenne, hinzugestoßen sind. Außerdem habe ich die Russin Daria, die schon Pädagogik studiert hat - zur Assistentin ernannt, und sie hat das wirklich glänzend bewältigt, zwar etwas humorlos, doch effektiv, indem sie die wenigen vorhandenen muslimischen Männer genau befragt hat, was ihrer Meinung den Frauen erlaubt bzw. verboten ist, wobei es nur um Kommunikation an bestimmten Orten außerhalb des Hauses ging. Dabei kam eine Liste von Verboten heraus.. Muslimische Männer müssen völlig verunsichert sein, fürchten die Konkurrenz der anderen Männer und billigen den Frauen viel mehr Macht zu als sich selbst. Sie sind ständig darauf aus, sich vor anderen Männern und natürlich der Verführungsgewalt der Frauen zu schützen. Ein Mann aus Tunesien erklärte, das sei eben ihre Kultur, und die müsse man würdigen.

Eigentlich erwartete ich heute wieder Sonne ("helle Energie"), nachdem die fast längste Nacht sang- und klanglos, jedoch relativ beruhigend vorbeigegangen ist. Doch wenn ich jetzt - 9.14 Uhr - hinausschaue, sehe ich nur helles Grau über der blauen Häuserfront. Und was siehst du?

Eine schöne 10- und auch 14-Uhr-Pause wünsch ich dir!

Herzlich ALEX

PS1: Ich habe bis jetzt schon so viel Schweiß in die Lösung des Standort-Rätsels investiert, daß es eigentlich ganz selbstverständlich wäre, wenn ich den Rest - was immer das genau ist - GESCHENKT bekäme, findest du nicht?

PS2: Meine derzeitige – ungeplante – Lektüre: ein ironisch gemeintes Weihnachtsgeschenk, unlängst billig erworben: Bäuerle, Reich nach Plan. Darin geht es um Lebensplanung in Bezug auf Geld (Einstellung zum..., Umgang mit..., Verwaltung und Vermehrung von...) - es sind meist Hausverstandargumente, aber praktisch verbunden und vernünftig ausgebreitet.

Freitag, 15. Juni 2007

Fri, 22 Dec, 11:34 - 053

Servus Alex!

Das Freigiebigsein fällt bei der Kleidung ja leicht. Damit kannst Du sehr gut tarnen, täuschen und verstecken. Echtes Fell könnte ich mir nicht so leicht leisten, daher Kunstfell. Allerdings muß ich mir schon wieder widersprechen, denn heute ist es ein Jäckchen im Stil der 70er Jahre (Emma Peel) mit Hüftgürtel angenäht, hüftlang (Farbenmix kleingemustert schwarz, braun, weiß) mit echtem Pelzbesatz am Kragen und an der Ärmelunterseite (schwarz, braun, Fuchs nehme ich an), passende leicht ausgeschlagenen braune Hose dazu. Darunter? Was ziehst Du so an? Darunter?? Sind wir schon so intim?

Zum Voyeur: Theoretisch gibt's immer eine Möglichkeit, allerdings erheiterndererweise auf die gestrige Situation passend, wäre das der Direktionsbesprechungsraum, in den Du nicht so leicht kommen würdest. Ein bißchen Exhibitionismus wertet das Selbstwertgefühl auf (brauche ich nicht wirklich); interessant dabei sind die Reaktionen des "Verführten".

Zum Therapeuten: Ich mag es, ein bißchen mit ihm zu spielen und ihn in die Irre zu führen. Außerdem glaube ich nicht, daß ein Therapeut wirklich alles tun würde, um ein angeschnittenes Thema fortzusetzen. Wenn ich nicht darüber sprechen will, kann er sich auf den Kopf stellen und er würde nichts von mir erfahren, oder doch? Wenn er auf den Knieen rutscht? Wer weiß.

Luft: Ich mag komischerweise Zugluft, mein Rücken allerdings nicht. Immer habe ich Fenster offen. Bei mir ist es ziemlich warm in der Wohnung, sodaß ich halbnackt herumlaufen kann. Es hat aber auch schon Zeiten gegeben, wo ich im Winter bei offenem Fenster halbnackt geschwitzt habe und die meinigen erfroren sind. Selbst in der Firma haben sich die Leute beschwert, wegen der Kälte (19° kommen schon hin) in meinem Zimmer.

Schade, daß Du das Gedicht so auffasst. Hier, wie ich es verstehe:

Gib mir das Wegerecht Schenk mir Dein Vertrauen
über die Kornstiege laß es wachsen
zu deinem Schlaf, bis in Dein Innerstes
das Wegerecht laß mich Dir Vertrauen geben
zu deinem Schlafpfad, bis ich Dich gefunden habe
das Recht, Gesteh mir zu,
daß ich Torf stechen kann daß ich in Deine Seele eindringen darf
am Herzhang, morgen wann Du so weit bist

Mein Programm für die nächsten Tage: Macht mir Angst!

Servus

Tina

Montag, 4. Juni 2007

Wed, 20 Dec, 14:32 - 049

Hallo lieber Alex!

Bin schon im Palmen-Streß und leide mit. Mir geht's ja ähnlich und daher tut mir Connie doppelt so leid. Lenkt leider nicht von meinen Wehwechen ab, wühlt eher auf. Tut mir jetzt schon leid, daß das Buch nur so dünn ist.

Tropfende Wasserhähne kenne ich auch. In einem Schacht (!) hat es tage- u. nächtelang getropft, bis ich einen alten Fetzen um die Rohre gewickelt habe, als erste Notmaßnahme, da war das helle Geräusch zumindest gedämpfter. Ist wirklich eine Folter.

Du hast mich vor Tagen gefragt, was ich zur Zeit lese: Geschenk zum Abschied (authentische Geschichten über krebskranke Kinder, von einer Ärztin geschrieben). Und: Bitte nicht sterben. (Habe ich begonnen, aber wegen CP weggelegt. Gabriele Wohmann gefällt mir aber ausnehmend gut auf dem Titelumschlag. Etwas maskulin, aber traurig-verschmitzter Blick aus schönen Augen. Ich habe sie lange betrachtet.)

HWO und KK
Tina

PS: Übrigens - wenn Du's errätst, wo ich arbeite, werden wir rascher mailen können. Ja, und Plural-Bussis stecke ich alle ein und trage sie in meinem Herzen fort.

Freitag, 1. Juni 2007

Wed, 20 Dec, 10:30 - 047

Hallo Alex!

Helle Energie wolltest Du von mir? Ausgerechnet heute!

Wie der Kellner im Rathaus ausgeschaut hat? Ich achte doch nicht auf fremde Männer! Gefallen hat mir der "Ober"kellner an der Kasse, der, seine Brille halb auf der Nase, mit größter Konzentration auf die Kassa, tätig war. Aussehen ich bisserl wie ein englischer Sir. Derjenige, der mir CP überreicht hat, hatte ein rundes Gesicht, schwarze Haare, ein recht Großer, sehr nett. So stell ich mir deinen Dragan vor.

Ich muß abbrechen, jetzt ist kein ruhiges Schreiben möglich. Schade!

Ein helles zartes Bussi für Dich
Tina

Mittwoch, 23. Mai 2007

Tue, 19 Dec, 18:21 - 046

Liebe Tina!

Heute bin erst um 1 Uhr ins Bett gekommen und jetzt noch etwas benommen. Dazu die graue Himmelsdecke – nicht gerade die Ermunterung, die ich brauchen würde. Andererseits darf ich dir schreiben – was will ich mehr?

Gestern war ich ab zu Mittag unterwegs. Zuerst eine Stunde im Fitneßstudio, dieses Mal mit einer jungen Frau als Trainerin. Es gab nur eine Übung, die mich etwas schmerzte, und zwar dort, wos sonst auch schmerzt. Der Vorteil der Trainerin: sie notiert die beste zu fixierende Stellung an jedem Gerät und die Gewichte. Beim nächsten Mal – am Donnerstag – mache ich noch einmal einen ganzen Durchgang mit ihr, dann die nächsten acht Termine wieder allein. Zwischendurch mache ich ein Beratungsgespräch mit dem Orthopäden, vor allem wegen der Belastbarkeit des Knies.

Dann auf der Mariahilferstraße hinunter und hinauf. Sehr viele Leute, „bunte“ Menge. Viel zu sehen, mag ich gern. Ich ging in einige Geschäfte, bald wieder raus. Beim Hintermayer blieb ich hängen und kaufte mir einiges, darunter auch eine Mohammed-Biographie. (Ich will den Muslimen etwas entgegenhalten können, zumindest Grundkenntnisse.)

Dann fuhr ich zu einer Essenseinladung unter dem Titel Paradox. Lange war davon nicht die Rede (wer nimmt denn das ernst?). Doch schließlich zog C., der immer ein bißchen den Kasperl macht, ein Papier aus seiner Tasche und las einen Zeitungsartikel vor, in dem von Schlangenköpfen die Rede war, die lang nach ihrem scheinbaren Tod, das heißt: der Trennung von übrigen Körper, noch in der Lage sind zuzubeißen, und zwar mit Todesfolge für die Menschen. (Es handelt sich dabei um Klapperschlangen.) Demnach war in der toten Schlange noch genug Leben, um Menschen Stunden nach ihrem Tod zu töten! C. hatte das mittels E-Mail einem alten Freund mitgeteilt, der darauf im Internet nachgeschaut hatte, um Weiteres zu diesem Thema beizusteuern.

Leider haben die meisten geraucht, und ich bekam sofort Kopfweh. Ich blieb dann noch, als sich die meisten verzogen hatten, bei A. die sich nun selbst plötzlich eine anrauchte, für mich überraschend, da sie lange im Spital wegen einer ungewöhnlichen Unterleibskrankheit gewesen ist, sich Bestrahlungen unterziehen mußte usw. Was taten wir? Wir sprachen über N. eine langjährige Freundin von ihr, die sie als nuttig bezeichnete, weil sie sich ungewöhnlich auffallend, manchmal etwas freizügig kleidet. (Am Sonntag trug sie einen engen golddurchwirkten schwarzen Pulli, eine hautenge schwarze Hose mit einem Zippverschluß vorn und Lederstreifen an den Außenseiten der Hosenröhren von den Hüften abwärts; dazu einen kettenartigen "goldenen" Gürtel.)

Ich verteidigte N. (obwohl ich sie nur von ein paar zufälligen Treffen kannte), indem ich sagte, sie habe eben ihren eigenen Stil, und das sei eben diese Art. Sie wolle vor allem sich selbst gefallen, vor dem Spiegel sei es so für sie stimmig. Sie sei zweifelsohne narzißtisch, auch bis zu einer bestimmten Grenze exhibitionistisch. Jeder habe ein Recht, Leere und Orientierungslosigkeit zu verdecken.

Ich sehe, es ist noch immer grau. Wird sich also nichts ändern, auch nicht bei dir in der Stadt. Dorthin schicke ich ein paar ermunternde Worte, ganz egoistisch: laß den Vorhang runter, mach die Tür zu, konzentrier dich auch mich und sende mir helle Energie!

Alles Liebe ALEX

PS: Welcher Kellner hat dir das CP-Buch gegeben?

Samstag, 19. Mai 2007

Tue, 19 Dec, 10:30 - 045

Lieber Alex!

Danke, danke für Dein Buch!!! Ja, hat alles funktioniert. Ich habe einem Kellner vom verrauchten Rathaus gesagt, daß ein Buch für mich da ist, worauf er gefragt hat, unter welchem Namen? Hab ich ihm geantwortet: ich kenne den Herrn nicht, und er kennt mich nicht, aber ein Buch ist da. Daraufhin hat er eine Lade geöffnet und TINA TEMPO leuchtet mir orange entgegen. Sorgfältig verpackt, aber der Schutzumschlag ist ein bißchen zerknittert. Ich werde auf das Buch jedenfalls sehr achten. Vielleicht schaffe ich es dieses Wochenende. Dazwischen muß ich noch hundert andere Dinge erledigen, die mich leider vom Lesen abhalten werden.

Ich war am Samstag bei Gunkl, und vor der Vorstellung haben mein Mädchen und ich noch ausgiebigst im Kulissen-Beisl gespeist. Gunkl war übrigens auch dort, und wir haben uns satt, zufrieden und müde in den Kampf um Sitze ins Geschehen gestürzt. Leider sehr verraucht, sodaß wir unsere zwei Sessel beim Notausgang plaziert haben, von wo wir vor Vorstellungsbeginn gleich weggestampert wurden. So sind wir im letzten Winkel direkt vor der Bühne gesessen und hätten Gunkl, wenn er noch einen Schritt weiter nach vorne gekommen wäre, perfekt gesehen.

Zu Beginn konnten wir ihm noch halbwegs folgen bei seinen Mathematik-Ausführungen, vereinzelte Lacher hat er auch geerntet. Bald darauf ist es mühsam geworden. Thema Schiff (?) habe ich leider verschlafen (meine Augen sind von ganz allein zugefallen, ehrlich), und auch meiner T. ist der Kopf schwer geworden. Wir waren aber nicht die Einzigen!

Das Thema Wach-Traum-Zustand hat uns dann wieder aus der angenehmen Agonie geschreckt und, wenn auch im anderen Sinn, zum Lachen gereizt. Unser Kichern und Lachen hat sich ebenfalls positiv auf die Umgebung ausgewirkt, sodaß wieder etwas Schwung in die Unterhaltung (Monolog) geflossen ist. Meine T. konnte dann nicht mehr weiterschlafen, weil ihr der Sessel zu hart war.

Gunkls Tonfall und sein Reden sind immer verworrener geworden, weshalb wir nur unter äußerster Konzentration einen aufmerksamen Eindruck erwecken konnten. Ein bißchen irritiert, glaube ich, war er schon. Wir haben uns hinterher gefragt, ob er es vielleicht einmal geschafft hat, den ganzen Saal einzuschläfern. Leider sind uns auf diese Art einige seiner Bonmots entgangen.

Ein paar Leute haben unter erheblichem Kraftaufwand den Schlafzustand unterbrochen und den Saal schon während der Vorstellung verlassen. Wir haben es erst in der Pause geschafft und sind sehr fröhlich, weil er grade das richtige Thema Wach-Schlaf-Zustand angesprochen hatte, und wir ja die Wirkung am eigenen Leib erfahren konnten, lachend Richtung Bett nach Hause geflüchtet. Unsere Karten, die wir weiterschenken wollten, indem wir sie Passanten auf der Straße anboten, mußten wir in Ermangelung von Interesse, verfallen lassen.

Während der Fahrt nach Hause hat es uns vor Lachen nur so geschüttelt, sodaß man Gunkl als überaus positives Erlebnis abhaken kann. Schade nur, daß wir so natürlich nie erfahren werden, was er noch geboten hat. Der erste Teil war einfach zu anstrengend. Mich hätten mehr Alltagssituationen interessiert. Ein wenig aus seinem Leben. Aber diese Mathematische-Schiffs-Universums-Philosophie war nur schlaffördernd, und meine T. hat sich überlegt, ein Video von ihm zu kaufen, um ihre fallweisen Einschlafschwierigkeiten zu überwinden.

Heute bin ich leider abgesackt und freue mich auf ein Brieflein von Dir.

HWG für Dich!
Bis später
Tina

PS: Ob ich mich mit einem wesentlich jüngeren Partner einlassen würde, weiß ich nicht. Du hast es dann doppelt so schwer: erstens, das Dir entgegengebrachte Vertrauen nicht zu mißbrauchen (keine Seele zu stehlen, würde ich sagen); und zweitens, Dich auf eine Enttäuschung gefaßt zu machen, wenn Deine Verehrte doch irgendwann einen gleichaltrigen Partner findet. Daß Du da Schranken aufbaust, ist verständlich. Aber kannst Du dann so eine Beziehung für Dich befriedigend gestalten? Ohne daß ein bitterer Beigeschmack bleibt?

Kurzzeitloverinnen war übrigens nicht abwertend gemeint. Es schien mir passend. Sie kommen, geben Dir etwas, hinterlassen mehr oder weniger kleine Wunden und verschwinden wieder. Zum Hingehen und Verlieben Bereitschaft dazu muß schon da sein, da gebe ich Dir nicht ganz recht. Wenn Du sinnlich und erotisch bist bzw. sensibel auf diese Strömungen reagierst, kannst du schon einiges dazu beitragen. Ein zarter kleiner Flirt ist sehr rasch etwas mehr. Und schon bist Du dort, wo Du nicht sein willst. Aber gerade das macht es ja aus, das Leben.
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